Ein Spermiogramm zeigt die männliche Zeugungsfähigkeit auf
Ist ein Spermiogramm normal, spricht man von einer Normozoospermie.
Ein Spermiogramm kann jedoch auch eine Reihe von unterschiedlichen Problemen aufzeigen:
- Die Anzahl der Samenzellen ist zu gering (Oligozoospermie)
- Der prozentuelle Anteil der beweglichen Samenzellen ist zu gering (Asthenozoospermie)
- Der prozentuelle Anteil der unauffällig geformten Samenzellen ist zu gering (Teratozoospermie)
- Eine Kombination aller drei genannten Störungen liegt vor (Oligoasthenoteratozoospermie oder OAT – Syndrom)
Die Erkennung des Problems hinter der Zeugungsunfähigkeit ist essentiell, um rasch die Ursachen dahinter beseitigen zu können.
Die fünf Teilbereiche des weiblichen Zeugungsprozesses
Damit ein Kinderwunsch rasch in Erfüllung gehen kann, ist es notwendig, dass die fünf Teilbereiche des weiblichen Zeugungsprozesses optimal funktionieren:
- Der Eierstock muss das Eizellwachstum, die Eizellreifung und den Eisprung sicherstellen.
- Die Eileiter haben eine Transportfunktion, da dort Eizelle und Samenzelle zusammentreffen
- In der Gebärmutter findet die Einnistung und der Wachstum des Embryos statt.
- Gebärmutterhals und Scheide durchgängig und selektiv für die Spermien sein sowie die Schwangerschaft schützen.
- Die Spermien haben befruchtungsfähig, genetisch gesund und in ausreichender Anzahl vorhanden zu sein, um letztendlich die Eizelle finden und befruchten zu können
Die imi Basisdiagnostik® – der 1. Schritt zur Überprüfung der Zeugungsfähigkeit
Um rasch mit der richtigen Therapie starten zu können, muss in einem ersten Schritt überprüft werden, welcher Teilbereich seine Funktion nicht oder nur unzureichend erfüllen kann und warum dies so ist. Dies erfolgt bei imi in der Basisdiagnostik®.
Der schnelle Therapiestart – der 2. Schritt zum Kinderwunsch
Im zweiten Schritt wird darauf aufbauend sofort mit der richtigen Therapie begonnen. Dabei steht eine Fülle von unterschiedlichen Maßnahmen zur Verfügung. Vor allem, es muss nicht immer künstliche Befruchtung sein.
Nur weniger als 3 Prozent aller Kinderwunschpatienten werden letztendlich mit IVF & Co behandelt.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Fortpflanzungsmedizin beeindruckende Möglichkeiten der Therapie erarbeitet hat und weitere Quantensprünge vor der Tür stehen. Methoden, die vor wenigen Jahren wie Science Fiction klangen, helfen heute Paaren aus aller Welt.
Viele der oben genannten Voraussetzungen können mittlerweile im Fall, dass sie nicht oder nur mangelhaft erfüllt sind, von unserem Ärzteteam positiv beeinflusst werden.