Östrogen zählt zu den wichtigsten weiblichen Geschlechtshormonen

Östrogen zählt neben Progesteron zu den weiblichen Geschlechtshormonen. Östrogene werden vor allem von den Eierstöcken, aber auch in der Plazenta, der Nebennierenrinde sowie in geringer Menge im männlichen Hoden gebildet. Das wichtigste Östrogen ist Östradiol (E2).

Die Östrogenspiegel im Blut sind vom weiblichen Zyklus abhängig und schwanken sehr stark. In der Pubertät bewirken Östrogene die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsmerkmale. Bei geschlechtsreifen Frauen bereiten sie die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vor und verursachen den Eisprung.

Bei gestörter Funktion der Eierstöcke findet man meist leicht bis sehr erniedrigte Östradiolspiegel während bei chronischer Anovulation (fehlendem Eisprung) die Östradiolspiegel oft erhöht sind. Daher wird bei Kinderwunsch der Östradiolwert zur Kontrolle der Eierstockfunktion bestimmt.

Veränderungen Ihrer Gebärmutter können die Erfüllung Ihres Kinderwunsches blockieren

Polypen oder Myome in der Gebärmutterhöhle können eine Schwangerschaft grundsätzlich ver- oder behindern – beispielsweise durch Blockade der Einnistung einer befruchteten Eizelle.

Diese Probleme können aber auch zu einem vorzeitigen Abbruch der Schwangerschaft führen – beispielsweise wird die Versorgung eines Emryos häufig durch eine Myom gestört oder das Wachstum durch eine Verklebung oder eine anatomische Mißbildung gestört und führen oft wiederholt zum Verlust der Schwangerschaft.

Der Östradiolwert zur Kontrolle der Eierstockfunktion

Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung wird Östradiol vor allem zu folgenden Zwecken im Blut bestimmt:

  • Abschätzung der Eizellreserve in Kombination mit der Bestimmung von follikelstimulierendem Hormon (FSH)
    Frauen sind mit einer bestimmten Anzahl an Eizellen geboren und bilden diese nicht nach. Zum Zeitpunkt der Pubertät sind etwa 40.000 Eizellen in den Eierstöcken. Jeden Monat kommt im Normalfall eine Eizelle zur Reifung, während andere zu Grunde gehen. Dadurch verringert sich die Anzahl der noch vorhandenen Eizellen laufend. Die zum Zeitpunkt der Bestimmung noch stimulierbaren Eizellen bezeichnet man als Eizellreserve. Von dieser hängt die Erfolgschance bei Stimulationsbehandlungen (z.B. mit Clomifen, Gonadotropinen oder GnRH) und damit auch bei Befruchtungsbehandlungen ab. Hohe FSH und Östrogenspiegel bei Bestimmung am 3. Zyklustag sprechen für eine geringe Eizellreserve und somit auch für geringe Erfolgschancen.Der wichtigere Wert zur Bestimmung der Eizellreserve ist allerdings das Anti-Müller-Hormon (AMH), welches in Zellen der Eizelle gebildet wird und die Anzahl der Eizellen wiederspiegelt – je niedriger der AMH-Wert ist, umso geringer ist die Eizellreserve.
  • Funktionsstörung der Eierstöcke („Eierstockschwäche“)
    Eine Eierstockschwäche kann durch Autoimmunerkrankungen (vor allem der Schilddrüse), Schädigungen der Eierstöcke, durch Einsetzen des Wechsels aber auch durch viele andere Störungen verursacht sein.
  • Zur Beobachtung bei Fruchtbarkeitsbehandlungen
    Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei unerfülltem Kinderwunsch gehören die Anregung des Follikelwachstums in den Eierstöcken mit Clomifen, Gonadotropinen oder GnRH. Diese müssen mit regelmäßigen Östradiolbestimmungen im Blut überwacht werden. Zu hohe Östradiolspiegel erhöhen das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften und das Überstimulationssyndrom als gefürchtete Komplikation der Behandlung.

Je schneller die Ursache eines unerfüllten Kinderwunsches behoben ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit der Schwangerschaft.

OÄ Dr. med. univ. Dr. Maria-Gabriele Angeler

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