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OHNE künstliche Befruchtung zum Wunschkind

Der Wunsch und passende Zeitpunkt, Kinder zu bekommen, ist bei vielen Frauen zunehmend in einem späteren Lebensabschnitt. Ab dem 30. Lebensjahr sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit schwanger werden zu können rapide.

Aus diesem Grund ist es bei unerfülltem Kinderwunsch essentiell, rasch die Ursache zu diagnostizieren und sofort im Anschluss mit der richtigen Therapie zu beginnen.

Frauen wollen immer später schwanger werden

Bei immer mehr Frauen entsteht das Bedürfnis nach Nachwuchs erst nach dem 30sten Lebensjahr. Während etwa Anfang der 1980er Jahre das durchschnittliche Alter einer Frau bei ihrer ersten Geburt in Österreich bei 24 Jahren lag, ist es heute bei fast 30 Jahren. Auch in Deutschland sind verheiratete Frauen bei der Geburt des ersten Kindes knapp 30 Jahre alt.

Grund dafür ist, dass Frauen oft Wert auf eine qualifizierte Ausbildung legen und zunächst beruflich erfolgreich sein möchten, bevor sie sich dafür entscheiden, Nachwuchs zu bekommen.

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Ab 30 wird es schwieriger, Kinder zu bekommen

Über 30 Jahre wird es jedoch zunehmend schwieriger, Kinder zu bekommen (siehe Grafik).

Zwei Faktoren sind dabei ausschlaggebend:

  • Zum einen sinkt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden rapide.
  • Zum anderen steigt für Schwangere die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt kontinuierlich an.

Die Fruchtbarkeit der Frau sinkt ab 30 signifikant

Die statistisch höchste Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, haben Frauen zwischen dem 20. und 29. Lebensjahr. Danach nimmt die Fruchtbarkeit der Frau jedoch plötzlich signifikant ab

  • auf nur mehr knapp über 50 Prozent im Alter von 30 bis 34 Jahren bzw.
  • weiter auf 20 Prozent im Alter von 35-39 Jahren.

Grund dafür ist in erster Linie, dass die Qualität der Eizellen mit zunehmendem Alter sinkt.

Ab dem 35. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt

Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt in der zweiten Hälfte der 30er stark an. Während bis dahin nur ca. 20 Prozent aller Schwangerschaften mit einem Abort enden, verdoppelt sich diese Rate ab dem 35. Lebensjahr auf ca. 40 Prozent.

Die Chancen auf eine Schwangerschaft verringern sich daher stark nach dem 30. Lebensjahr. Bei etwa einem Fünftel der Frauen, die sich erst zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr ein Kind wünschen, bleibt dieser Wunsch unerfüllt. Die Zahl der ungewollt kinderlosen Frauen nimmt mit deren steigendem Lebensalter zu.

Alter und Fruchtbarkeit bei Frauen

Bei unerfülltem Kinderwunsch ist der Zeitfaktor wesentlich

Weil der Abfall der Fruchtbarkeit in den 30ern der Frau so rapide stattfindet, ist bei Vorliegen eines unerfüllten Kinderwunsches der Zeitfaktor essentiell. Bei imi gehen wir daher bei jeder Behandlung möglichst rasch zweistufig vor:

1

Ursachenfindung

Zunächst muss rasch, umfassend und nach modernsten medizinischen Erkenntnissen die Ursache des unerfüllten Kinderwunsches gefunden werden. Dabei geht imi nach einer standardisierten Vorgehensweise, welche die Ergebnisse der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Fertilitätsmedizin berücksichtigt, vor. Alle denkbar möglichen Ursachen von Mann und Frau werden dabei analysiert. Danach haben wir Gewissheit, was zu tun ist.
2

Therapie

Im Anschluss an die Ursachenfindung wird die Therapie sofort begonnen. Grundsätzlich kann eine Kinderwunschbehandlung aus vier Pfaden bestehen, wobei oftmals mehrere kombiniert werden.

Diese vier Behandlungspfade der Kinderwunsch-Behandlung sind:

1

Medikamentöse Therapie:

Ziel der meist hormonellen Therapie ist die

  • Aktivität des Eierstocks zu fördern,
  • die Regelmäßigkeit des Eisprungs zu gewährleisten,
  • die Reife der Eizelle sicherzustellen
  • sowie das Einnisten der befruchteten Eizelle und die ersten Wochen der Schwangerschaft positiv zu beeinflussen.

Auch auf die Spermienqualität kann in einigen Fällen durch Unterstützung mit Medikamenten aber auch z.B. Mikronährstoffen positiven Einfluss nehmen.

2

Operative Therapie:

In einigen Fällen kann ein operativer Eingriff erforderlich sein, um bessere Voraussetzungen für eine mögliche Schwangerschaft zu schaffen, beispielsweise durch Entfernung eines Myoms.

3

Vom gesicherten Naturzyklus bis zur Insemination:

Der natürliche Zyklus der Frau wird überwacht (Eizellqualität, Eisprung und Qualität der Gebärmutterschleimhaut). Dazu ist meist pro Zyklus nur ein Besuch im imi knapp vor dem Eisprung notwendig. Das Prinzip der Insemination besteht in dem künstlichen Einbringen des aufbereiteten männlichen Samens in den Genitaltrakt der Frau. Dies ist beispielweise dann notwendig, wenn z.B. die Qualität der Spermien eingeschränkt ist.

4

Künstliche Befruchtung:

Bei einer künstlichen Befruchtung erfolgt die Befruchtung der Eizelle mit Sperma auf künstlichem Wege.

Häufige Fragen zum Thema „Schwanger werden zwischen dem 30 und 39 Lebensjahr“

Wie lange dauert die imi Basisdiagnostik®?

Im Idealfall vergehen vom Erstgespräch bis zum Therapie-Endgespräch inklusive aller Untersuchungen nicht mehr als ein Monatsyklus.

Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass die Untersuchungen der Frau vom Zykluszeitpunkt abhängig und daher nicht zu jeder beliebigen Zeit durchführbar sind.

Können alle Kinderwunsch-Untersuchungen an einem Tag durchgeführt werden?

Die Untersuchungen der imi Basisdiagnostik® sind teilweise vom weiblichen Zyklus abhängig und können daher nicht alle an einem Tag durchgeführt werden.

Die Blutabnahme bei der Frau wird vom 2. bis 5. Zyklustag durchgeführt. Die Gebärmutterspiegelung ist zwischen 8. und 14. Zyklustag möglich.

Spermiogramm und Blutabnahme beim Mann können jederzeit durchgeführt werden

Müssen die Blutabnahme und Gebärmutterspiegelung der Frau innerhalb eines Zyklus durchgeführt werden?

Die Untersuchungen müssen nicht innerhalb desselben Zyklus durchgeführt werden. Die Reihenfolge der Basis-Untersuchungen ist variabel.

Die imi Basisdignostik® untersucht sämtliche Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches.

OA Dr. Julia Herzog-Kogler

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